Unser Herzensthema - nachhaltiges, ökologisches, energieeffizientes, gesundes und zukunftsfähiges Bauen


Zukunftsfähiges Bauen

Holz und Lehm - die perfekten Baustoffe 


Holzbau


Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, besteht zu 100% aus Biomasse und speichert im Zuge seines Wachstums riesige Mengen an klimaschädlichen Kohlendioxid. Der traditionelle Holzbau wurde von den Lobbyisten der ressourcenfressenden Baustoffindustrie der Ziegel- und Betonbranche vom Markt verdrängt. Um die Klimaschutzvereinbarungen von Paris zu erfüllen und das gesteckte 1,5 Grad Kelvin Ziel zu erreichen, müssen viel mehr Gebäude in Holzbauweise errichtet werden.


Hier die Vorteile, die für Holzbauweisen sprechen:


  • langlebig, wertbeständig
  • kostengünstig
  • Zeitersparnis durch vielfältige Möglichkeiten der Vorfertigung
  • reguliert die Raumluftfeuchte (kann Feuchtigkeit schnell aufnehmen, wieder abgeben und speichern)
  • schafft ein gesundes Raumklima und ist für Allergiker geeignet
  • Gerüche werden neutralisiert
  • Schadstoffe werden absorbiert
  • nachwachsende Ressource
  • regionale Verfügbarkeit
  • restlos recyclingfähig
  • schont die Umwelt
  • geringer Energieaufwand in der Herstellung und beim Transport
  • ästhetische Oberflächen
  • wunderbare Haptik
  • wärmespeichernde und ausgleichende Wirkung
  • angenehme Raumakustik
  • leichte Konstruktion - sehr gut geeignet für z.B. Gebäudeaufstockung


Folgende Holzbauweisen kommen zur Anwendung:


  1. Holzrahmenbau (Holzständerwerk ausgesteift mit Holzwerkstoffplatten z.B. OSB)
  2. Holzständerwerk traditionell ausgesteift mit Diagonalhölzern
  3. Massivholzbauweise z.B. mit Brettspeerholz oder Blockbohlen



Lehmbau


Lehm besteht im Wesentlichen aus Sand und Ton und zählt zu den ältesten Baustoffen. Nach wie vor ist der Lehmbau eine der meist gebräuchlichsten Bauweisen der Welt. Jahrzehntelang gab es einen Hype der Betonbauweisen. Dieser weicht zunehmend einer längst überfälligen Renaissance des Lehmbaus.

Lehm ist der ideale Baustoff für das zukunftsfähige Bauen. Die aktuellen Anforderungen an den Klima- und Ressourcenschutz so wie an die Wohngesundheit und den Kriterien des nachhaltigen Bauens können mit Lehmbauweisen bestens erfüllt werden.


Hier die Vorteile, die für Lehmbauweisen sprechen:


  • langlebig, wertbeständig
  • reguliert die Raumluftfeuchte (kann Feuchtigkeit schnell aufnehmen, wieder abgeben und speichern)
  • schafft ein gesundes Raumklima und ist für Allergiker geeignet
  • Gerüche werden neutralisiert
  • Schadstoffe werden absorbiert
  • Ressourcen sind nahezu unerschöpflich
  • regionale Verfügbarkeit
  • restlos recyclingfähig
  • schont die Umwelt
  • vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
  • geringer Energieaufwand in der Herstellung und beim Transport
  • ästhetische Oberflächen
  • wunderbare Haptik
  • wärmespeichernde und ausgleichende Wirkung
  • Abschirmung von Elektrosmog
  • gute Schalldämmeigenschaften
  • angenehme Raumakustik


Lehm kann verwendet werden, zum Beispiel als Lehmputz oder als Stampflehm.



Diese beiden Bauweisen werden idealerweise noch ergänzt durch die Verwendung von Wärmedämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen wie zum Beispiel Holzweichfasern, Hanf, Flachs, Stroh, etc.


Dem Baustoff Stroh, sowohl als Strohballen, Stroheinblasdämmung oder Strohbauplatte verwendet, ist aus energetischer Sicht Vorrang einzuräumen, da das Baumaterial für die Herstellung einen unschlagbar niedrigen Primärenergieeinsatz erfordert.


Ökologische Ethik


Unsere Überlegungen und unser Handeln sollten über die rein ökonomischen und praktischen hinausgehen und sich an der elementarsten Wahrheit orientieren.
Ökologisches Denken und Handeln ist hinsichtlich der Gewinnabzielungsabsicht, man kann sie in diesem Fall auch „Ökoprofit“ nennen und weil unser gesamtes Leben dadurch reicher wird, von überragender Bedeutung.
Der Wert der „ökologischen Ethik“ beschreibt im Kern, die Schönheit, das Wunderbare, den Zauber, die Freude, sowie den Ursprung und die Lebensgrundlage welche uns die Natur schenkt.
Unabdingbar sind daher die Bereitstellung von sauberem Strom, sowie eine drastische Verbesserung der Energieeffizienz.
Rein wirtschaftlich betrachtet scheint der Schutz der Natur unrentabel, werden jedoch die sekundären Kosten, wie die „sozial costs“ und die schadstoffbedingten Umweltschäden nicht berücksichtigt, hat das derzeitige Wirtschaften unweigerlich unkalkulierbare und nicht zu beherrschende Folgen.
Wir müssen daher der Natur nicht nur den Wert, sondern auch einen Preis beimessen.
Die sekundären Kosten müssen zukünftig überwiegend vom Verursacher getragen werden.
Jährlich werden zigtausende Hektar Regenwald für kleines Geld ergaunert und ungestraft brandgerodet, der Weltbevölke- rung (Fauna und Flora) werden jedoch die klimaschädigenden Nebenwirkungen auferlegt.

Es ist das Göttliche was die meisten Menschen auf der Welt berührt und grundsätzlich vereint, jedoch die Definition desselben macht die Mehrheit der Weltbevölkerung zu Rivalen. 
Würden sich alle religiösen Menschen auf den Kern ihrer Lebensphilosophie, die Menschlichkeit, im Sinne von Liebe und Ehrfurcht zur Schöpfung konzentrieren, wären sämtliche wesentliche Probleme der Welt gelöst.

Die Menschen können ohne Schrift und Sprache den ureigenen Kern ihres Seins und ihres Wesens erfahren, fühlen und erleben und Ihren eigenen Wert erkennen.
Durch diese Erkenntnis ist die gesamte Menschheit untereinander und mit der Umwelt in Harmonie vereint.
Der Wert der Schöpfung steht über allem, materieller Reichtum ist im Grunde wertlos.
Würden alle Menschen sich auf das Ursprüngliche, Wesentliche besinnen, gebe es keinen Hunger, keinen Krieg, keine Tierquälerei, keine Umweltzerstörung und keine Konkurrenz innerhalb der Religion.
Die Beachtung der 10 Gebote wäre obligatorisch, selbstverständlich. 
Grundsätzlich gehört Alles allen, wie z.B. die Meere, der Regenwald und ist besonders schützenswert.
Dieses Allgemeingut darf nicht zerteilt, verkauft und zerstört werden. 
Es gibt keine natürlichen, nur die vom Menschen willkürlich festgelegten Grenzen, sowohl materiell als auch virtuell.
Vor diesem Hintergrund müssen ökologische, nachhaltige und soziale Aspekte die Grundlage des Denkens und Handelns sein und nicht nur als Floskeln benutzt werden.
Sich als Mensch an diesen Werten zu orientieren sollte höchstes Gebot sein und oberste Priorität haben.
Die Umwelt als unser höchstes Gut in den Focus gerückt, bedingt, das Belange des Umweltschutzes prinzipiell höher zu bewerten sind als die Belange wirtschaftlicher Art.
Dies ist die einzige Chance die Grundlage allen Lebens und dessen Vielfalt auf der Welt zu erhalten. Burkhard Becker

Nachhaltiges, energieeffizientes Planen, Bauen, Wohnen


Um die Klima- und Umweltschutzziele zu erreichen brauchen wir parallel zur Energiewende, die Verkehrswende, die Bewirtschaftung von Gebäuden betreffende Wärmewende, ein Umdenken sowohl in der Stadt- und Regionalplanung, als auch bei der Auswahl von Baumaterialien.
Wenn wir die gedankenlose Produktion von ressourcenfressenden Materialien wie Beton, Ziegel, Stahl und Aluminium fortführen, verlieren wir 40% des globalen CO2 Budget das uns vermutlich zur Verfügung steht, damit wir die im Pariser Abkommen vereinbarten 2°C Erderwärmung nicht überschreiten.  

Deshalb die Metapher für das Planen, Bauen, Wohnen:

Das Ende der Steinzeit  -  beschreibt im Sinne des Suffizienzgedanken den notwendigen radikalen Wandel 

- auf das Thema Bauen bezogen: 
Das ressourcenfressende „Betongold“, die Bauweisen mit gebrannten Ziegel, Beton, Stahl und Aluminium widerspricht 
dem zukunftsfähigen Bauen. Der Weg zu Bauweisen mit überwiegend nachhaltigen Baustoffen muss konsequent bestritten werden
- auf die Themen Gesetzgebung und Bauleitplanung bezogen: 
keine in Stein gemeißelten Gesetze, stattdessen transparente Bürgerbeteiligungsprozesse
- auf das Thema Wohnen bezogen: 
durch Vereinsamung versteinerte Herzen werden aufgebrochen bei der Umsetzung von gemeinsamen Wohnprojekten 

Suffizienz beschreibt niemals einen Mangel, sondern bedeutet genug zu haben. In der Medizin bedeutet suffizient ausreichend. Mangelnde Leistungsfähigkeit beschreibt man mit Insuffizienz. 
Man könnte auch sagen: ich bin reich/mir reicht's.

Suffizienz kann weiter bedeuten:
  • weniger ist mehr
  • auf das Wesentliche konzentrieren
  • Gegenpart zum Reboundeffekt
  • Wohlstand neu definieren
  • Entschleunigung
  • genug ist genug
  • gesund schrumpfen
  • Verzicht ist Gewinn
  • Bescheidenheit ist eine Zier
  • Genügsamkeit macht glücklich
  • Wachstumskritik
  • genug ist genug
  • Wohlstand neu denken
  • mehr sein als haben
  • ich bin reich, mir reicht's
Suffizienz gehört zu den Grundprinzipien der Nachhaltigkeit: 
Effizienz - Effektivität - Konsistenz und Suffizienz

„Ton knetend formt man Gefäße. 
Doch erst ihr Hohlraum, das nichts, ermöglicht die Füllung.
Aus Mauern, durchbrochen von Türen und Fenstern, 
baut man ein Haus.
Doch erst sein Leerraum, das Nichts, gibt ihm den Wert.
Das Sichtbare, das Seiende, gibt dem Werk die Form.
Das Unsichtbare, das Nichts, gibt ihm Wesen und Sinn."      (Zitat von Lao-Tse)

„Lebenskunst ist zu 70% Verzicht auf Hast, zu 20% Verzicht auf Dinge „die man unbedingt haben muß“ und zu 10% Genuß am offenkundig Überflüssigen."          (Zitat von Otto Kornexl)

Insofern, auf die Zitate bezogen, kann Suffizienz gar keinen Mangel erzeugen, weil die wichtigsten Dinge im Leben eben nicht materieller Art sind.

Alles muss auf den Prüfstand und hinsichtlich der Sinnhaftigkeit überdacht werden.
90% der Dinge sind überflüssiger Bullshit - wie z.B. Kaffeekapseln, Energy Drinks, McDonald's, Styropordämmung

Bsp. Bauen: statt eines freistehenden Einfamilienwohnhaus am Stadtrand - besser und suffizienter ist ein kleines aber feines Tiny House oder ein gereihtes Haus in der Stadt, noch besser gemeinschaftliche Wohnprojekte wie z.B. Mehrgenerationenwohnen oder Senioren WG.  

Es wird endlich Zeit einen Stein loszutreten, denn sofern wir mit den ressourcen-fressenden Bauweisen aus Stein und Beton ungehemmt fortfahren verbauen wir uns unsere Zukunft.

Zusammen Visionen entwerfen - neue Werte und Wohlbefinden schaffen

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